Städte

Die dänische Gesellschaft ist stark urbanisiert, über 86 Prozent der Bevölkerung leben in Städten. In der Stadtgemeinde Kopenhagen leben 509.861 Einwohner (Stand: 1. Januar 2008), in deren Großraum 1.401.883 Menschen. Damit hat Seeland die dichteste Besiedlung Dänemarks—rund 40 Prozent der Bevölkerung leben auf der nur 7.000 km² großen Insel.

Weitere wichtige Städte sind der Seehafen Aarhus mit 228.123 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2007) im Osten Jütlands, gefolgt von Odense mit 158.453 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2007), bis 2007 der Verwaltungssitz des Amtes Fyn (Provinz Fünen), Aalborg mit 121.610 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2007) im Norden des Landes und Hauptstadt der Region Nordjylland. Esbjerg im Westen Jütlands ist der wichtigste Nordseehafen des Landes und mit 71.129 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2007) fünftgrößte Stadt in Dänemark, während der kleine Ort Gedser (die südlichste Stadt Dänemarks) ein wichtiger Umschlagplatz für den gesamten Ostseeraum ist.

Die Städte (dän: byer; sing.: by) sind – seit der Gemeindereform vom 1. April 1970 und der Reduzierung der Anzahl der Gemeinden von 1098 auf 277 und ab 1974 auf 275 Gemeinden – keine Verwaltungseinheiten, sondern lediglich statistische oder geographische Einheiten. Seit der Kommunalreform 2007 gibt es nun 98 Gemeinden in Dänemark.